Mikromodellbauer auf der Modellbaumesse Euro Modell 2005 in Bremen




Auch auf der diesjährigen Euro Modell 2005 in Bremen waren wieder ein paar Mikromodellbauer mit einem Messestand vertreten. Wieder hieß es, drei Tage lang basteln und spielen und die Messebesucher zu unterhalten. Vielen interessierten Besuchern konnten wir auf ihre Fragen antworten.




Andreas und Helmut zeigen 1:87 Funktionsmodellbau vom feinsten. Der Radlader belädt den
Mercedes Benz, der anschließend die Ladung an anderer Stelle wieder abkippen kann.



Kochrezept:
Man nehme in etwa ein Pfund Stirnzahnräder und eine Handvoll Schneckenräder. Das entstandene Gemisch
wird gründlich gerührt und mit ein paar Messingprofilen verdünnt. Eine Prise Reifen, ein paar Gewürzmotoren
peppen die Mischng etwas auf. Jetzt noch eine Fahrerkabine für etwas Farbe, und dann wird so lange geschüttelt,
bis sich die Einzelteile zu einem voll funktionsfähigen 1:87 RC-Muldenkipper sortiert haben. Wenn das
Werk nicht so recht gelingen will, dann kann man ja Helmut Rautenberg fragen, wie er dieses Meisterwerk gezaubert hat.




Und hier ist das Modell von Helmut in Aktion. Diese kleine Bilderfolge zeigt, wie der Abrollkipper eine
Mulde aufnimmt. Er kann sie sowohl aufnehmen und absetzen, als auch einfach nur kippen, um deren Inhalt zu entleeren.



Auf Radio Bremen wurde ein Interview gesendet und im Weser-Kurier und der BUILD-Zeitung fanden sich
 auch ein paar Zeilen über das kleinste ferngesteuerte Modell der Welt: der VW Bus in Spur N (= Maßstab 1:160) von
Andreas und Markus (auch bekannt als MaC und Gyver). Wir hatten sogar einen Gast, der vom Fahrzeug
 im Radio gehört hat, und nur deshalb für fünf Minuten in die Messehalle gekommen ist. Mehr zu diesem Bus gibt es hier .




Schwerlast-Styroporblöcke dienen hier Thorsten und Dirk als Bauklötze. Sieht doch richtig gut aus,
wie der Menck Bagger die Ladung hantiert!




Dies ist das Ergebnis einer Idee und eines Bastelabends: auf die Schnelle bastelte Dirk
seinem Unimog eine rotierende Bürste an die Front.




Diese Bilderfolge zeigt, wie Dirk mit seinem Unimog und dessen rasendem Lockenwickler für Ordnung sorgt.
 Nach kurzer Zeit war das gesamte Geländemodul sauber.



Mit einer ganz neuen Idee trat ein Gastfahrer bei uns auf (sorry, ich weiß nur noch Deinen Forumsnamen "KBB").
 Er hatte im Modell eine Zentralschmierung eingebaut. Mehrere Leitungen führen von einer Dachöffnung
zu verschiedenen Punkten an Lenkung und Getriebe. An der Dachöffnung wurden zwei Tropfen Öl eingeträufelt,
die sich durch die Kapillarwirkung im Laufe des Tages bis zu den Schmierpunkten zogen. Man hatte
tatsächlich das Gefühl, das Getriebe läuft leichter. Leider wollte KBB uns nicht verraten, woher er die
 Leitungen hat, so ist der Nachbau natürlich schwierig. Der Pfeil zeigt auf die Leitung, die vom Dach zur Vorderachse führt.




Den Schnuffelsauger von Thorsten  muss man einfach gesehen und gehört haben. Mit einem beeindruckenden
Pfeifen arbeitet sein Staubsauger und schnuffelt den Dreck von der Straße. Natürlich dreht auch die Bürste mit
hoher Drehzahl. Anschliessend fährt er zu  nächstbesten Mulde und kann den eingesammelten Staub ferngesteuert wieder entladen.



Mein Mercedes Benz  hat eine Rundumrenovierung erhalten und ist nun wieder ein vollwertiges Modell.
 Umfangreiche Beleuchtung und ferngesteuerte Anhängerkupplung vorn und hinten sorgen für großen Fahrspass.
 Und die zwei Lipo-Zellen mit zusammen 290mAh sorgen für eine sehr lange Fahrzeit.



Immer wieder ein Foto wert ist dieser Lanz von Thorsten.



Auch wenn kein Wasser in der Nähe war: wir hatten so etwas ähnliches wie einen Hafen, in dem unsere
 RC-Schifffsmodelle lagen. Sie saßen wegen Niedrigwassers zwar alle auf Grund,
bereicherten aber die Szenen auf unseren Tischen enorm.



Einen schönen kleinen Schlepper hat Dirk gebaut. Der Rumpf stammt von einem Revell-Schlepper
namens "Lucky". Den Rest hat er nach Fotos und ohne Bausatz gestrickt.



Meine Harle Gatt lag auch im Hafen und bot reichlich Beschäftigung für meinen Containerstapler.



Gemeinsam konnten Andreas und ich auch die schwersten Lasten bewegen. So z.B. diese 5 Gramm Kiste aus Balsaholz.



Innerhalb von zwei Tagen hatte Georg Kinzy seine Schwerlastzugmaschine zusammengebaut.
 Das ging so schnell, weil er einen kompletten Bausatz aus Ätzteilen entwickelt hat. Da kann man nur
 hoffen, dass dieser Bausatz in den Handel kommt, denn er ist eine wirkliche Bereicherung für die Szene.




Das Messeteam nach drei Tagen anstrengendem Spass.


Dies ist die Mikromodellbauseite von Harry Jacobsen


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